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2021 – ein fotografischer Jahresrückblick

Jetzt tauchen sie wieder zuhauf in meinem Newsfeed auf Instagram auf: die „best nine“, die besten neun Bilder, die man sich mittels einer App zusammenstellen kann, und zwar anhand der Zahl der Likes. Zugegeben: ich finde Instagram schon manchmal interessant und auch einen netten Zeitvertreib, zu schauen, was berühmte und weniger berühmte Fotografen so online stellen. Es ist aber auch kein Geheimnis, dass auf IG vorzugsweise gut ankommt, was bunt, bekannt und/oder attraktiv oder niedlich ist.

So habe ich beschlossen, hier einen Jahresrückblick zu versuchen, nicht anhand der per Klicks manifestierten Beliebtheit eines Bildes, sondern als eine Mischung aus Bildern, die ich einigermaßen gelungen finde und einfach einer Art Überblick, welche fotografische Projekte während des Jahres auf dem Weg lagen.

Natürlich begann alles mit meinen geliebten Vögeln: gleich zu Jahresbeginn fotografierte ich einige seltene Arten und versuchte mich in neuen Perspektiven und Techniken. Den Weg dahin wiesen mir auch Jan Lessmann, Hermann Hirsch und Chris Kaula von zeitweise.art deren aus der Not der Lockdowns geborene Online-Workshops sich als echter Gewinn herausstellten. Spannend war es, sich mit neuen kreativen Techniken zu beschäftigen, bis hin zur Abstraktion. Mir gefallen von den dort entstandenen Bildern am besten einige in schwarzweiss. Im Sommer war dann Gelegenheit, mit Jan und Hermann in Slowenien auf fotografische Bärenjagd zu gehen – hier entstanden sowohl „klassische“ Bilder als auch einige, bei denen der fotografische Ausdruck von Emotion im Vordergrund standen – auch hier mag ich eins ohne Farbe am liebsten.

Fotografisch ergiebig war im Sommer auch ein Wochenende in Wien. Was als Fotojagd auf wilde Feldhamster gedacht war, wurde ein sehr tierreiches Wochenende – in dem die Hamster eher am Rande vorkamen. Stattdessen auch die Wasservögel am Neusiedler See, einige Ziesel, die Rehe des Zentralfriedhofs und viele andere mehr.

Schließlich gab es in diesem Jahr einen besonders farbenprächtigen Herbst. Bis Mitte November dauerte das Leuchten der Wälder und ich versuchte, neben dem Dienst so viel wie möglich auf Motivjagd zu gehen. Man möge mir verzeihen, wenn es hier manchmal etwas kitschig wird – es war so, und es war wunderschön!

Neben der Natur versuchte ich mich auch mehrfach in der People-Fotografie. Hier bin ich noch weit entfernt von dem, was ich eigentlich möchte, dennoch macht es mir immer wieder Spaß, es zu versuchen. In diese Jahresauswahl haben es geschafft: ein Bild von den Roncalli-Artisten in den Kristallwelten, ein Zirler Schütze, und last but not least mein Fagott-Kollege Alejandro, der mir mehrfach geduldig Modell stand, vielen Dank dafür!

Und nun: auf ins neue Jahr! Es warten wieder viele Fotoprojekte!

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